Microcertec S.A.S. ist ein Unternehmen, das sich auf Präzisionsschleifen von Hochleistungskeramik und Glas, Ultraschallbearbeitung und Lasermikrobearbeitung spezialisiert hat. Mit seiner einzigartigen Kompetenz in der Bearbeitung von Hochleistungskeramik wie Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid, Karbid und Nitrid in komplizierten Formen stellt das Unternehmen maßgeschneiderte Komponenten für die High-Tech-Industrie her.
Als Pionier in der Herstellung von 3D-Ceramic Interconnect Devices (3D-CID) werden Microcertec SAS Bauteile weltweit in inertialen Navigationssystemen, gekühlten Kameras mit Detektoren, Atomuhren und anderen High-Tech-Produkten eingesetzt.
Zu den bedeutendsten Projekten gehörte die Beteiligung an der Herstellung von InSight, dem Landegerät, das zum Mars geschickt wurde, um den inneren Aufbau des Planeten zu untersuchen und dessen Entstehung besser zu verstehen.
Bei der Herstellung von Hochleistungskeramik entsteht durch den Schleifprozess eine große Menge an Keramikstaub. In Verbindung mit dem verwendeten Kühlmittel auf Wasserbasis bildet dieser Staub einen Nebel, der auf den Oberflächen in der Werkstatt schwer zu entfernen ist und das Risiko von Unfällen verstärkt.
Daher investierte Microcertec in rotierende Filter, um die verarbeitete Luft zu reinigen. Kurz nach der Installation der Filter wurde jedoch ein Druckabfall festgestellt. Nach nur wenigen Monaten waren sie vollständig gesättigt.
Da die Kosten und der Zeitaufwand für die Wartung der Filter stiegen, musste Marc Bartoli, der Wartungs- und Sicherheitsmanager von Microcertec, eine Lösung finden, die mit den etwas schwierigen Bedingungen zurechtkam.
Ich habe 3nine im Internet gefunden. Als ich mir das Video über die Funktionsweise der Technologie ansah, wurde ich neugierig und fragte mich, ob dies auch in unserem Kontext funktionieren könnte. In Anbetracht der Probleme, die wir mit den rotierenden Filtern hatten, war ich jedoch immer noch skeptisch, ob es funktionieren würde.
– Marc Bartoli, Leiter Instandhaltung und Sicherheit
In der Tat gilt das Schleifen von Keramik als eine Herausforderung für die Luftreinigung, da beim Schleifprozess eine große Anzahl von Feststoffpartikeln entsteht. Um dieses Problem zu lösen, bot 3nine seine CIP-Lösung (Cleaning in Place) an. Dabei handelt es sich um eine patentierte Lösung, bei der der Rotor im Inneren des Öl- und Emulsionsabscheiders intermittierend mit sauberem Kühlmittel gespült wird, um das Tellerpaket sauber zu halten. Dies verhindert Verstopfungen und trägt dazu bei, dass abgeschiedene Partikel kontinuierlich aus den Maschinen herausgeführt werden. Da 3nine durch Kunden wie Sandvik über umfangreiche Erfahrungen mit Schleifanwendungen verfügt, war das Vertriebsteam des Unternehmens in Frankreich zuversichtlich, dass das Schleifen auf Hochleistungskeramik kein Problem darstellen würde.
Kurz nach der Installation von zwei Öl- und Emulsionsabscheidern im Jahr 2018 war Microcertec davon überzeugt, dass sie die richtige Lösung für ihre Anwendung gefunden hatten. Daraufhin beschloss das Unternehmen 2019, seine Werkstatt vollständig mit der Lösung von 3nine auszustatten und investierte in 15 Maschinen. In den drei Jahren, die seitdem vergangen sind, mussten nur bei zwei der 15 installierten Maschinen die Hepa-Filter ausgetauscht werden. Darüber hinaus wurden im Jahr 2021 weitere 22 Maschinen installiert, so dass nun der gesamte Maschinenpark von Microcertec mit 3nine Abscheidern ausgestattet ist.
Bei der Herstellung komplexer Lösungen für Hightech-Produkte ist es für uns von entscheidender Bedeutung, dass wir uns ständig weiterentwickeln und unsere Produktion verbessern. Dank des minimalen Wartungsaufwands, den das Angebot von 3nine mit sich bringt, können wir uns auf eine gesunde Arbeitsumgebung konzentrieren.
– Marc Bartoli, Leiter Instandhaltung und Sicherheit